W K 5 Juli 2006
„Schutzbund" verboten
Rechtsextreme Organisation hatte Asamoah auf Plakat verunglimpft
POTSDAM (AFP). Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hat den rechtsextremen „Schutzbund Deutschland" verboten. Damit werde ein weiteres Zeichen im Kampf gegen den organisierten Rechtsextremismus gesetzt, sagte Schönbohm gestern in Potsdam. Für Neonazi-Propaganda und Rassenhass gebe es keinen Platz. Laut Schönbohm durchsuchten 250 Beamte 14 Wohnungen und Grundstücke. Das Vereinsvermögen wurde beschlagnahmt, die Internetseite abgeschaltet. Dem Verein gehörten 13 Männer an, er verfügte über einen weiten Sympathisantenkreis.
Zweck und Tätigkeit des Vereins habe sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung
und den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet, sagte der Innenminister. Überregional bekannt wurde der „Schutzbund Deutschland" durch ein Flugblatt, in dem der in Ghana geborene deutsche Nationalspieler Gerald Asamoah verunglimpft wurde. Das Landgericht Berlin hatte das entsprechende Plakat verboten.
Unterdessen hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof das Verbot der rechtsextremen „Fränkischen Aktionsfront" bestätigt. Zur Begründung heißt es, der Verein verstoße gegen die verfassungsmäßige Ordnung.
tarahu
Meine Ansicht.
Es bedarf hier doch keines Kommentar dieser Vorfall mit Herrn Asamoah liegt schon längere Zeit zurück so 2 Monate etwa.So hat doch eben wie Erwähnt (fast) 2 Monate gedauert bis gegen diese Gruppe etwas unternommen wurde.Bei Steuererhöhungen geht es aber schneller.Sie werden Staunen aber diese Gruppe ist nicht wegen Antisemitismus oder als Neo-Nazigruppe in den Fokus gekommen nein eben wie gesagt wegen des Fußballs.
Andere Gruppen die sogar in der Öffentlichkeit bei Fußballspielen in der 2 Liga sogar Fahnen mit antisemitistischen Sprüchen zeigen werden nicht gestört auch der FC Energie Cottbuss selber hat während des Spieles nichts unternommen auch solcher Verein verstößt gegen die verfassungsmäßige Ordnung. Beim gestrigen Topspiel der 2.Bundesliga zwischen Dynamo Dresden und Dynamo Dresden, flankiert von zwei Davidsternen mit den Buchstaben DD für Dynamo Dresden. Beschimpfungen der gegnerischen Mannschaft und Fans als „Juden" sind in einem deutschen Fußballstadion kein Einzelfall, diesmal geschah es jedoch während eines DSF - Livespieles, für jeden am Fernseher klar ersichtlich.(6,12,2005 war dies)
tarahu