Senator Popp und seine rechten Vasallen
von vergessen » 04.07.2007, 15:22
Wie kann dies Geschehen?
Da wird jemand Senator ohne das seine Hintergründe Durchleuchtet werden.Hier stellt niemand die Frage woher kommt seine Position Geld und sein Lebensstandart.
Dies sind Dinge die bei jedem Harz 4 Empfänger zwangsweise gemacht werden.
Mir kommt es vor als wenn hier in Deutschland mit zweierlei Maß gemessen wird.Ein Harz 4 Empfänger ist von Vornherein schon kriminell.Dagegen sind Unternehmer Politiker und selbsternannte VIPs Honoriger Bürger.Es wird auch jetzt klar warum Schäuble Merkel und Co,die Telefone und Mails überwachen wollen.Ganz einfach damit Menschen die sich mit dem Vorleben von Politikern und Unternehmern und selbsternannte VIPs befassen gleich kriminalisiert werden können und so aus dem Verkehr gezogen werden können Wir haben ja schon Gesetze von einem Kriminellen Honorigen Bürger die Hartz Gesetze eben.Gesetze die es den Politikern eben Ermöglichen Menschen zu versklaven für einen Happigen Euro Pro Tag darf dann Geschuftet werden.Da bekamen die Sklaven im alten Rom doch mehr Bares auf die Hand.
Tarahu
Bremen WK 03,07,2007 Von Thomas Klaus
Senator Popp und seine rechten Vasallen
Nienburger Unternehmer verwaltet tonnenweise Gold - und pflegt zwielichtige Verbindungen
N I EN BU RG. Andreas Popp ist 40 Tonnen Gold, Silber, Platin und Palladium schwer: Der ehemalige Vorstandsvorsitzende und jetzige Aufsichtsratschef der Popp AG verwaltet von Nienburg aus den zweitgrößten Edelmetallbestand der Bundesrepublik - nach der Deutschen Bank. Zugleich pflegt der 46-Jährige Kontakte ins ultrarechte Lager - auch entsprechend seiner eigenen Überzeugung.
Als „Dozent für Makroökonomie" warnt Popp eindringlich vor einer großen Weltwirtschaftskrise und hofft, dass möglichst viele Menschen sie unbeschadet überstehen. So läuft seit Mitte Juni in Nienburg eine Reihe von „Bürger-Seminaren" der Popp-AG. Motto: „Schadlos durch die Wirtschaftskrise - durch eigenverantwortliches Handeln".
Nach Popps Auffassung ist eine weltweite Währungsreform unausweichlich. Die Parallelen zur Weltwirtschaftskrise 1929 seien verblüffend, meint er. Um seine These zu belegen verweist er unter anderem auf BerndThomas Ramb, von 1994 bis 2006 Verantwortlicher für den Wirtschaftsteil der zeitweise vom Verfassungsschutz beobachteten Rechtspostille „Junge Freiheit", Im Auftrag der „Deutschen Konservativen" schrieb Ramb 2005 ein Dossier „Vor der nächsten Währungsreform". Chef der „Deutschen Konservativen" ist der wegen Volksverhetzung verurteilte Rechtsextremist Joachim Siegerist, der mit seiner Gruppierung „Bremen muß leben" bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen antrat.
Ein anderer Kontakt Popps ist noch ein ganz anderes Kaliber: Lyndon LaRouche jr. ist ein US-amerikanischer Rechtsaußen, der ein internationales Netzwerk aus Verlagen, Organisationen und Firmen unterhält. 1988 wurde er wegen Steuerverbrechen zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Mit diesem „Oppositionsführer aus den USA" traf Popp sich nach Berichten extrem rechter Medien im vergangenen Jahr in Berlin.
Seinen Blick auf die Welt hat der Unternehmer nicht nur mit solch zwielichtigen Gewährsleuten untermauert, sondern auch in mehreren Büchern. Das erfolgreichste heißt „Brot und Spiele - Schadlos durch die Wirtschaftskrise". Darin finden sich Beiträge von Experten aus Popps Bekannten- und Freundeskreis. So hat auch Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, zu dem Werk beigetragen.
„In eine unseriöse Ecke getrieben"
In seinem 2006 veröffentlichten Buch „Das Matrix-Syndrom" - Untertitel: „Die systematische Manipulation der Menschen durch die ,Macht"' - verteidigt Popp den einstigen CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hobmann. Hohmann wurde 2003 wegen antisemitischer Äußerungen aus Fraktion und Partei ausgeschlossen, Auch für Matthias Rath ergreift Popp Partei. Rath erfand die so genannte Zellular-Medizin. Die Deutsche Krebsgesellschaft warnt eindringlich vor seinen Machenschaften. Aus Popps Sicht wird der Mediziner, im Juli 2006 wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz zu 33 000 Euro Geldstrafe verurteilt, jedoch „in eine unseriöse Ecke getrieben". Auch zu einem anderen heftig umstrittenen Mediziner schaut Andreas Popp in seinem Buch auf: Ryke Geerd Hamer. Dessen antisemitische „Germanische Neue Medizin" gilt in rechtsextremistischen Kreisen als der „letzte Schrei».
Das Fazit Popps mit Blick auf Rath, Hamer und ihresgleichen: „Die Mächtigen haben offenbar eine große Angst vor gradlinigen Experten und Querdenkern, die wirklich die Lebenssituation auf der Erde verbessern wollen." Was wollen diese „Mächtigen",
von denen Andreas Popp fabuliert? „In letzter Konsequenz läuft alles, aber auch wirklich alles auf eine Einweltregierung' hinaus, in der nur ganz wenige die totale Macht über diesen Globus haben könnten", meint Popp. Um das Ziel der endgültigen Kontrolle erreichen zu können, müssten die Mächtigen„ uns stromlinienförmig machen, damit wir steuerbar sind".
Dazu gehöre auch ein unseriöser Umgang mit der deutschen Geschichte. „Über unserem Land schwebt das Damoklesschwert des Nationalsozialismus", schreibt Popp. „Wer sich für die gesamte deutsche Geschichte interessiert, macht sich schon verdächtig und bekommt den Beigeschmack des Nazideutschen. Diese Konditionierung der deutschen Bevölkerung entzieht den Menschen die Wurzeln, die man zur eigenen Identität braucht. " An anderer Stelle notiert der Verfasser, kein Deutscher könne das Wort „Jude" „ohne mulmiges Gefühl auch nur aussprechen". Laut Popp ist das „eine klare Form der Konditionierung".
„Deutsche in Sippenhaftung"
Die Deutschen seien in „Sippenhaftung" genommen, ist der Unternehmer überzeugt. Nationalstolz sei ihnen verboten. Deutschland sei eine „Pseudo-Demokratie", eine „kommissarische Reichsregierung" müsse das Land retten. Dieses Gremium ist ihm so wichtig, dass er im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem selbst ernannten„ Reichsinspektor" Thomas Tischer beim Wirtschaftsforum „Umdenken" in Göttingen auftrat. An dem Forum nahm auch der Holocaust-Leugner Ernst Günther Kögel teil, den das Landgericht Wuppertal wegen Volksverhetzung im vergangenen Jahr zu eineinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt hat.
Franz Eckhardt von der Firma „Finanzprofil" in Gieboldshausen bei Göttingen organisierte die Veranstaltung. Im Internet empfahl der Finanzfachwirt bis vor kurzem Literatur von Jan van Helsing. Dessen Buch„ Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert" ist seit 1996 wegen judenfeindlicher Inhalte verboten. Eckhardt war zudem Gründungsmitglied und Vorsitzender der „Internationalen Föderation für Humanökonomie" in Walsrode. Die „Föderation" ist in diverse Ressorts untergliedert. Diese werden geleitet von „Senatoren", „Senator" nennt sich auch Andreas Popp. Mehr noch: Er hat in diesem obskuren Zusammenschluss „Karriere" gemacht und fungiert inzwischen auch als ihr Präsident.
INFORMATION
Die Popp AG ist ein Familienunternehmen und wurde 1959 in Walsrode gegründet. Sie nennt sich auch „Wissensmanufaktur": Die Mitarbeiter der Popp AG untersuchen den Zustand der globalen Wirtscharts- und Währungssysteme. Dazu erarbeiten sie für ihre Kunden Prognosen und Anlagemodelle.
Die Popp AG gilt als deutscher Marktführer bei Investmentfonds in physische Edelmetalle, sprich: in Gold und andere Edelmetalle, die tatsächlich „handfest" sind. Die Popp-Tochtergesellschaft Vermögen-Sicherung-Gemeinschaften (VSG) beschafft und verwahrt für mehrere tausend Anleger Gold, Silber, Platin und Palladium. Gelagert wird es in Partnerschaft mit der Sparkasse Nienburg in den Räumen der ehemaligen Landeszentralbank in Nienburg. Zur Popp AG gehören neben der VSG weitere artverwandte Unternehmen wie die Popp & Cie. GmbH und die L'or capital fine art AG. Die Popp AG kooperiert ebenfalls eng mit der P1 Privat GmbH & Co. KG, die sich auf dem Gebiet der privaten Postdienste betätigt. Fondsmanager ist der Multimillionär Daniel Giersch. Er hatte als 20-Jähriger den ersten privaten Briefdienst in der Bundesrepublik gegründet.