Die Unferfrorenheit des Herrn Schönbohm




Diskriminierung aus Reihen der Politik aus dem In und Ausland.

Die Unferfrorenheit des Herrn Schönbohm

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 21:00

Verfasst am: 24.04.2006, 01:09 Titel: Die Unferfrorenheit des Herrn Schönbohm
Herr Schönbohm legt kräftig nach
Es ist eine Unferfrorenheit was ich den Sat 1 News lesen musste.Es reicht den CDU Politikern wohl nicht die Verschönigung des Überfalles auf einen Farbigen in Berlin nein es wird gleich noch das Sahnehäubchen oben auf gesetzt.Gerade Herr Schönbohm der ja kräftig mitrührte hat jetzt sein Meisterstück abgeliefert
Schönbohm brüskiert KZ Opfer.
Brandenburgs Innenminister Schönbohm hat bei einer Gedenkveranstaltung zum 61 Jahrestag der Befreiung des NS Konzentrationslagers Sachsenhausen ehemalige KZ Häftlinge brüskiert.
Vor etwa 50 Überlebenden sagte der CDU Politiker in Oranienburg bei Berlin, er gedenke ausdrücklich auch den Insassen des Sowjetischen Straflagers nach 1945.Das Internationale Sachsenhausen Komitee nannte diese Äußerung eine Unverschämtheit.
Zur Erinnerung nach 1945 waren dort die Peiniger der Insassen und die Lagerleitung so wie einige Kriegsverbrecher dort Inhaftiert.
Mit solchen Menschen erklärt er sich wohl Solidarisch anders kann ich das nicht Verstehen.Wer (außer den Angehörigen) Gedenkt seiner Peiniger und Mörder sonst ich kann es nicht anders Interpretieren.Auch verstehe nach diesen und anderen Vorfällen das Kürzel CDU Christlich Demokratisch nicht
tarahu
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von Anzeige » 07.08.2006, 21:00

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Schönbohm brüskiert KZ-Überlebende

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 21:01

Verfasst am: 24.04.2006, 01:25 Titel: Bericht aus der TAZ Berlin
Schönbohm brüskiert KZ-Überlebende
23.04.2006
Oranienburg (AP) Der Brandenburger Innenminister Jörg Schönbohm hat bei einer Gedenkveranstaltung zum 61. Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Sachsenhausen ehemalige KZ-Häftlinge brüskiert. Vor etwa 50 Überlebenden sagte der CDU-Politiker am Sonntag in Oranienburg bei Berlin, er gedenke ausdrücklich auch der Insassen des sowjetischen Straflagers nach 1945. Das Internationale Sachsenhausen-Komitee nannte die Äußerung «eine Unverschämtheit».
Bis 1950 hatte die Rote Armee auf einem Teil des vorherigen KZ-Geländes vor allem kleine und mittlere NS-Funktionsträger, aber auch Gegner des Stalinismus inhaftiert, etwa 12.000 von ihnen starben.
Schönbohm erklärte: «Wir sagen, wir wollen aller gedenken, die hier gelitten haben.» Später erklärte er mit Blick auf die NS-Verbrechen: «So grausam wie Geschichte ist, so kann sie doch auch heilsam sein.» Die Auseinandersetzung damit könne zur nationalen Identitätsstiftung beitragen. Der CDU-Politiker erwähnte auch den rassistischen Überfall auf einen Deutsch-Äthiopier am Ostersonntag in Potsdam. «Mag auch die Zahl fremdenfeindlicher Überfälle in Deutschland nicht so hoch sein wie in anderen Ländern, so ist doch jeder Fall einer zu viel», erklärte er. «Dass wir mit solchen Taten in den neuen Ländern zum Teil stärker konfrontiert sind als in der alten Bundesrepublik, ist ein Zeichen der Systembrüche.»
Der Generalsekretär des Internationalen Sachsenhausen-Komitees, Hans Rentmeister, nannte diese Teile der Rede deplatziert. «Der Brandenburger Innenminister hat vergessen, dass er hier vor internationalem Publikum spricht. Die ideologisch geprägte Gleichsetzung setzt die Mörder auf eine Stufe mit unseren Kameraden», kritisierte er. Noch während der Gedenkveranstaltung hatte Rentmeister gegen Schönbohms Aussagen protestiert. Nach unterschiedlicher Historikerauffassung seien 20 bis 80 Prozent der Häftlinge nach 1945 «die Mörder, Peiniger und Quäler unserer Kameraden» gewesen. «Hier werden wir diese nicht mit ehren, das ist zu viel verlangt», sagte er.
Gedenkstättenleiter Günter Morsch, der sich als Vermittler der verschiedenen Häftlingsgruppen sieht, kritisierte die Polarisierung während der Veranstaltung. «Im Rahmen einer solchen Gedenkveranstaltung finde ich jede Auseinandersetzung nicht hilfreich», sagte er. Der Austausch von Argumenten sei an solcher Stelle unmöglich.
Zuvor hatten Überlebende aus 18 Ländern mit Blick auf die aussterbenden Zeitzeugen nachfolgende Generationen beauftragt, die Erinnerungen wach zu halten. Dazu unterschrieben sie ein Vermächtnis und übergaben es symbolisch an Jüngere. «Wir beauftragen unsere Vertreter und Nachfolger, in unserem Namen allen Erscheinungen von Faschismus, Militarismus, Rassismus und Antisemitismus, jedweder Unterdrückung und Ausgrenzung von sozialen Gruppen oder Einzelpersonen auf Grund ihrer Weltanschauung, ihres Glaubens oder ihrer Herkunft entschlossen entgegen zu treten», heißt es darin.
Das KZ Sachsenhausen war am 22. April 1945 von russischen und polnischen Einheiten der Roten Armee befreit worden. Mehr als 200.000 Menschen waren zwischen 1936 und 1945 dort eingesperrt, zehntausende wurden ermordet oder starben an unmenschlichen Haftbedingungen.
Nach 1945 hatte die Rote Armee auf einem Teil des Geländes etwa 60.000 Menschen interniert, der Gedenkstätte zufolge vor allem kleine und mittlere NS-Systemträger. Unter den Insassen waren aber auch Häftlinge, die im Rahmen stalinistischer Säuberungen festgenommen worden waren. Etwa 12.000 Menschen kamen bis 1950 ums Leben. Über sie informiert eine Ausstellung an der Außenmauer des früheren Konzentrationslagers, regelmäßig erinnert die Gedenkstätte mit Veranstaltungen auch an deren Schicksal.
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