Erst das Militär dann nichts danach Eventuell die Zigeuner




Streiterei um ein Mahnmahl für Cinte und Rom.Im Nazireich gab es nur eine Bezeichnung sie waren eben alleZigeuner.

Erst das Militär dann nichts danach Eventuell die Zigeuner

Beitragvon vergessen » 05.02.2007, 22:04

Ein Mahnmal
Ja der Traum geht in Erfüllung leider auf der falschen Seite.Statt(nur für Sinti wie es einige wollen)
für die Ermordeten Sinti/Rom/Jenische und alle die nach ihrer Art lebten bekommt das Militär jetzt
ein Denkmal. Ein Denkmal wie wir es in den 30ern schon hatten.Allerdings werden dort keine Name
genannt werden so wollen die Familien der getöteten und wohl auch der Zukünftig getöteten.
Ein völlig Nutzloses Mahnmal wie ich finde.Denn was suchen Deutsche Söldner in Afghanistan oder sonst in der Welt.(Die meisten Einsatzorte sind in der Öffentlichkeit nicht Bekannt) .
So haben sich Sinti /Rom und alle anderen Gruppen noch nicht Einigen können.Also lassen sie dem Militär was sie ja auch wieder Verfolgen kann und unter Hitler getan hat wieder den Vortritt Denn Tag und Ort oder gar der erste Spatenstich sind ja noch nicht vollzogen worden oder??Aber für das Militär ja.
Amen
tarahu
vergessen
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von Anzeige » 05.02.2007, 22:04

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Militär und Sinti

Beitragvon vergessen » 24.05.2007, 12:53

Thierse: Gegen eine Denkmalsinflation am Bundestag
Bundestagsvizepräsident zum geplanten Ehrenmal der Bundeswehr
Moderation: Jürgen König
Ein Entwurf des Münchner Architekten Andreas Meck - eine an klassischen Vorbildern geschulte Anlage - gilt laut "FAZ" als Siegerentwurf für das geplante Bundeswehr-Mahnmal, das an die 2600 getöteten Soldaten seit ihrem Bestehen erinnern soll. In der Diskussion um einen angemessenen Ort plädiert Wolfgang Thierse für das Verteidigungsministerium im Bendlerblock.
Jürgen König: Es war im Flugzeug, kurz vor Weihnachten 2005, auf dem Rückflug von Afghanistan nach Deutschland, da hatte Bundesverteidigungsminister Jung eine Idee. Ein Ehrenmal zu errichten für die über 2.600 ums Leben gekommenen Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr. Und der Ort für dieses Ehrenmal, schrieb Franz Josef Jung später im Berliner "Tagesspiegel", dieser Ort könne nur der Bendlerblock sein, der Sitz des Verteidigungsministeriums, der repräsentative Ort der Bundeswehr in Berlin. Andere wiederum meinten, das Ehrenmal solle stattdessen lieber in der Nähe des Parlamentes, also am Berliner Reichstag, stehen. Schließlich sei der Deutsche Bundestag das allein ausschlaggebende Verfassungsorgan, um über die Entsendung von Bundeswehreinheiten zu befinden. Zu einem Gespräch über das geplante Ehrenmal der Bundeswehr begrüße ich Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Tag, Herr Thierse!

Wolfgang Thierse: Guten Tag!

König: Wo sollte das Ehrenmal stehen?

Thierse: Ich halte den Vorschlag von Verteidigungsminister Jung für ganz vernünftig, dieses Denkmal im Bendlerblock, also im Bereich des Verteidigungsministeriums, anzusiedeln. Das ist ein Ort, wo wir jedes Jahr der Widerständler gegen den Nationalsozialismus gedenken, der Offiziere des 20. Juni, und ich finde, das ist kein schlechter Traditionszusammenhang, in den man ein solches Denkmal stellen kann.

König: Nun ist das ein, zwar ein öffentlich zugänglicher, aber doch ein Ort, der etwas abseits der großen Öffentlichkeit sich befindet. Ich meine, das Vietnam Memorial - sagte gestern Peter Steinbach, der Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand bei uns im Programm - das Vietnam Memorial stünde ja auch nicht im Innenhof des Pentagon. Meinen Sie nicht, dass ein Ort, der mehr Öffentlichkeit evoziert, angemessener wäre?

Thierse: Also, der Vergleich mit dem Vietnam Memorial ist ein bisschen fatal. Die Bundeswehr hat keinen Krieg geführt, vor allem keinen so problematischen Krieg, wie es der Vietnamkrieg war. Wir reden über ein Denkmal für die Angehörigen der Bundeswehr, die in unterschiedlichen Einsätzen - die niemals Kriegseinsätze waren - gestorben sind auf höchst unterschiedliche Weise, durch Unglücksfälle oder durch terroristische Attacken wie zuletzt in Afghanistan. Das ist schon ein großer Unterschied. Und auch das Verteidigungsministerium, der Bendlerblock, ist ein öffentlicher Ort. Aber ich will noch ein anderes Argument in Erinnerung rufen. Der Vorschlag, es in die Nähe des Reichstagsgebäudes zu bringen, ist ja zunächst mal ganz überzeugend. Aber dann will ich darauf hinweisen, dass in der Nähe des Reichstagsgebäudes das Holocaust-Denkmal ist, demnächst das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma, demnächst ein Denkmal für die ermordeten und verfolgten Homosexuellen. Alles Orte, wo wir an die Opfer der Verbrechen des Nazi-Regimes erinnern. In einen solchen Zusammenhang, denke ich, gehört ein solches Bundeswehr-Denkmal nicht.
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