Soll dies der Preis sein?




Streiterei um ein Mahnmahl für Cinte und Rom.Im Nazireich gab es nur eine Bezeichnung sie waren eben alleZigeuner.

Soll dies der Preis sein?

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 00:10

Verfasst am: 29.03.2006, 02:57 Titel: Soll dies der Preis für Cinte und Rom sein
Wenn ich mir so diesen Zirkus(Entschuldigt mir kommt es so vor)mit dem Mahnmal in Berlin ansehe wird mir schlecht.Ich hatte schon einmal in verschiedenen Foren geschrieben das wenn es danach ginge ganz Deutschland ein Mahnmal sein müsste.So sagen sie mir doch Bitte schön wo es einen Ort gibt in dem nicht ein Verbrechen stattfand.Ich wüsste so schnell keinen.Beteiligt waren alle(fast) und jeder der schwieg hat sein Scherflein dazu Beigetragen.Nun plötzlich soll hier Friede Freude Eierkuchen sein.Es werden Feudale Reden geschwungen.Diverse Vereine täuschen eine Einigkeit vor die es nicht gibt und die Politiker haben plötzlich eine Marktlücke entdeckt.Natürlich tauchen dann auch die so genannten Rassenforscher und Publizisten auf die es ja ach Gott doch so gut mit uns meinen.Skurile Gestalten Jäckel und Rohs tauchen dort auf und nützen die Uneinigkeiten der verschiedenen Volksgruppen aus um Natürlich für sich selbst ein Denkmal zu setzen.Wie eben in Berlin wo doch sage und schreibe ein Zahn auftauchte streng gehütet von der Wächterin Rohs sollte er doch ihre Wahre Befriedigung erfüllen.
Wenn es nach der Rohs geht so ist dieser Zahn eben von einem leidenden und ermordeten Juden.Aber wer sagt das eigentlich sie kann sich auch einen Backenzahn bei irgendeinem Zahnarzt besorgt haben oder.Schlimmer sähe es schon aus wenn dieser Zahn doch von einem SS Mann gewesen wäre.Nun genug der Spekulationen die Herkunft des Zahnes ist eben unbekannt. Fragwürdig ist für mich eben die Sache mit der Degussa sie die doch so erhabene wusste um den Ruf dieser Firma mit dem Werbeslogan wir vernichten alles Ungeziefer.Nein Stattdessen kam mit dem Segen aller beteiligten diese Firma mit ins Spiel.Der Name Zyklon B ist eben ein Begriff der den Namen Vernichtung trug.Also mit Hilfe der Firma die Zyklon herstellte wurde dieses Mahnmal eben vor Schmierereien geschützt.Ich glaube das dies wohl etwas ist auf das jeder Ermordeter in den KZs Verzichten kann und noch lebende Angehörige eben auch.
Soll dies eben der Preis für ein Mahnmal sein ich glaube das es doch zu hoch ist.Warum können die Gruppen sich nicht Einigen.Es geht wohl um den berühmten Text was soll dort stehen Zigeuner oder Cinte und Rom
Ich finde Zigeuner doch nicht so schlimm denn sie wurden ja nicht unter dem Namen Cinte und Rom verfolgt nein unter dem Namen Zigeuner.Also wo ist das Problem eigentlich.Natürlich will dann auch noch jede Sippe dort in der Inschrift erscheinen eben eine Uneinigkeit die zum Himmel schreit.Es wird dann irgendwann so weit sein das es kein Geld mehr für solches gibt.Oder eine Nachfolgerin von Frau Rohs erscheint und schon steht ein Mahnmal da ohne das jemand gefragt wird.Es wird ein Mahnmal dort stehen das keiner will aber nach dem Willen des/der Erbauer.Firmen wie Degussa werden auch dort ihre Reklame machen und ein Zahn ja der wird sich dort wohl auch finden lassen.So könnte der Preis der Uneinigkeit und Inkompetenz eines Tages aussehen.Oder glaubt jemand das sich unsere heutige kurzlebige Politik das Mahnmal auch noch in 10 Jahren Bauen wird oder wartet bis die Vereine sich einigen und einig sind.Ich glaube es kaum das Geld lässt sich eher für Diäten und Panzer Verwenden und das ist die Realität.Einigkeit für das Mahnmal und sei es nur so lange bis es steht.
tarahu
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von Anzeige » 07.08.2006, 00:10

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Bewilligte Gelder und kein Mahnmal

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 00:13

Verfasst am: 03.04.2006, 22:22 Titel: Das Geld ist schon bewilligt
WIE IST DER STAND DER DISKUSSION UM DAS SINTI- UND ROMA-MAHNMAL?
Seit 2002 ist das Geld bewilligt, ein Entwurf zum Mahnmal liegt vor. In Form eines Brunnens und einer Stele soll der 500.000 ermordeten europäischen Sinti und Roma gedacht werden. Doch der Bau hat noch nicht einmal begonnen. Sinti, Roma und Parteien können sich über die Inschrift nicht einigen. Auszug aus dem Vorschlag von Kulturstaatsministerin Christina Weiss: "Wir gedenken aller Kinder, Frauen und Männer, die von den Nationalsozialisten in ihrem menschenverachtenden Rassenwahn als Zigeuner in Deutschland und Europa verfolgt und ermordet wurden".

Sintiorganisationen sind damit einverstanden, Roma stört das Wort "Zigeuner". Sie befürworten ein Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, dessen erster Satz lautet: "Der Völkermord an Sinti und Roma ist aus dem gleichen Motiv des Rassenwahns, mit dem gleichen Vorsatz und dem gleichen Willen zur planmäßigen und endgültigen Vernichtung durchgeführt worden wie der an den Juden". In dieser Inschrift kommt der Begriff Zigeuner nicht vor. Aber es bleiben alle Gruppen unerwähnt, die während der NS-Zeit als Zigeuner verfolgt wurden und sich nicht zu Sinti oder Roma zählen.
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Streit um Inschrift

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 00:14

Verfasst am: 20.04.2006, 22:27 Titel: Streit um Inschrift
Streit um Inschrift des Mahnmals für Sinti und Roma
Der Streit über die Inschrift des geplanten Mahnmals für die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma schwelt weiter. Ein Treffen zwischen dem Zentralrat der Sinti und Roma und Vertretern von Bund und Ländern brachte heute keine Einigung. Der Zentralrat lehnt einen Kompromissvorschlag der Bundestagsfraktionen wegen des Wortes "Zigeuner" als diskriminierend ab und fordert stattdessen ein Zitat des früheren Bundespräsidenten Herzog.
Detlef Schwarzer berichtet aus Berlin:
Zwischen Brandenburger Tor und Reichstagsgebäude soll 2006 das Mahnmal für die Sinti und Roma entstehen. Im November hatten sich die Bundestagsfraktionen auf folgenden Text geeinigt:
"Wir gedenken aller Kinder, Frauen und Männer, die von den Nationalsozialisten in ihrem menschenverachtenden Rassenwahn als Zigeuner in Deutschland und Europa verfolgt und ermordet wurden. Wir trauern um alle Opfer dieses systematisch geplanten Völkermordes."
Der Zentralrat der Sinti und Roma lehnt den Text ab, weil der Begriff Zigeuner nicht auf die Inschrift gehöre.
Romani Rose, Vorsitzender Zentralrat Deutscher Sinti und Roma: "Auf keinen Fall die Begrifflichkeit Zigeuner, die nicht eine eigene Bezeichnung ist sondern eine Fremdbezeichnung und die im deutschen Sprachgebrauch ein Schimpfwort ist. Das würde unsere Opfer und unsere Minderheit kränken und verletzte."
Der Zentralrat verlangt die Inschrift, die Altbundespräsident Roman Herzog vorgeschlagen hat. Darin wird die Verfolgung der Sinti und Roma mit der Vernichtung der Juden durch die Nazis gleichgesetzt. Die Sinti Allianz, eine weiter Interessenvertretung befürwortet den Begriff Zigeuner, weil mit ihm alle Opfergruppen abgebildet würden - nicht nur Sinti und Roma.
Natascha Winter, Vorsitzende Sinti Allianz: "Damit würde man andere Zigeuner ausgrenzen und wir wollten uns nicht schuldig machen jetzt daran mitbeteiligt gewesen zu sein, dass man die Existenz anderer Zigeuner-Opfer leugnet."
Die Kulturstaatsministerin verlangt nun eine baldige Einigung der Opfergruppen untereinander.
Christina Weiss, Kulturstaatsministerin: "Das Einzige, was für mich zählt, ist der noch einmal nachdrückliche Appell, dass wir keinen Streit innerhalb der Opfergruppe akzeptieren können."
Denn das würde bedeuten, so die Ministerin, dass das Mahnmal ohne Inschrift gebaut würde.
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So sollte es sein

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 00:20

Verfasst am: 15.05.2006, 12:50 Titel: So soll es sein
BildHier soll das Denkmal stehen wenn es nach dem Wunsche einiger so sein soll.Ich muß schon sage die Lage gefällt mir doch besser als die des Jüdische Mahnmal. Der Text auf diesem Schild--Hier entsteht das nationale Holocaust Denkmal für die im nationalsozialistisch besetzten Europa ermordeten Sinti und Roma
aufgrund der Zusagen des beliner Senats,der Bundesregierung und des Deutschen Bundestags
Bild
Die Inschrift lautet
Der Völkermord an den Sintis und Roma ist aus dem gleichen Motiv des Rassenwahns mit dem gleichen Vorsatz und dem gleichen Willen zur planmäßigen und endgültigen Vernichtung durchgeführt worden,wie der an den Juden.Sie wurden im gesamten Einflussbereich der Nationalsozialisten systematisch und familienweise vom Kleinkind bis zum Greis ermordet
Bundespräsident Roman Herzog am 16,März 1997


BildNun ja es hat fast 10 Jahre gedauert bist sich etwa tat und wir Hoffen das sich im 11 Jahr doch endlich etwas tut.Ob hier das Einverständnis oder die Willigung aller vorliegt vermag ich nicht zu sagen.Mögen sich Gemüter hier erhitzen aber es ist wenigstens etwas geschehen nach fast 10 jähriger Überlegung
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Eine Einigung

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 00:21

Verfasst am: 16.05.2006, 18:56 Titel: Nach jahrelangem Streit gibt es nun eine Einigung

Berlin (rpo). Nach jahrelangem Streit gibt es nun eine Einigung über das in Berlin geplante Denkmal für die von Nazi-Deutschland ermordeten Sinti und Roma. Es wird auf eine bislang angedachte umstrittene Inschrift verzichtet. Diese hätte unter anderem das von Sinti und Roma abgelehnte Wort "Zigeuner" verwendet.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma einigten sich am Montagabend im Bundeskanzleramt auf die Gestaltung des Mahnmals, wie beide Seiten am Dienstag mitteilten. Der Künstler Dani Karavan will die nun beschlossenen Details in seinen Entwurf für den "See der Trauer" einarbeiten und die neue Version des Mahnmals bis Ende des Jahres vorstellen.
Nach Angaben des Zentralrats sollen in das vom Bund finanzierte Denkmal die Namen von NS-Vernichtungslagern wie Auschwitz, Treblinka und Buchenwald integriert werden. Geplant sei zudem der kurze Widmungstext "Wir gedenken aller Roma, die im nationalsozialistisch besetzten Europa dem planmäßigen Völkermord zum Opfer gefallen sind." Auf weiteren Tafeln sollen demnach eine Chronologie der Verfolgung der Sinti und Roma durch die Nazis sowie Zitate des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt und vom ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog über den Völkermord stehen.
Verfolgung aus rassistischen Gründen
Schmidt hatte 1982 gesagt: "Sinti und Roma ist durch die NS-Diktatur schweres Unrecht zugefügt worden. Sie wurden aus rassischen Gründen verfolgt. Viele von ihnen wurden ermordet. Diese Verbrechen haben den Tatbestand des Völkermordes erfüllt." Herzogs Zitat von 1997 lautet: "Der Völkermord an Sinti und Roma ist aus dem gleichen Motiv des Rassenwahns, mit dem gleichen Vorsatz und dem gleichen Willen zur planmäßigen und endgültigen Vernichtung durchgeführt worden wie der an den Juden."
Der Streit um die Inschrift des Mahnmals, das nahe des Berliner Reichstagsgebäudes errichtet und aus einem "See der Trauer" aus schwarzem Granit bestehen soll, schwelt seit Jahren. Gegen eine vom Bundestag unterstützte Formulierung hatte der Zentralrat wegen der Verwendung des auch von den Nazis benutzten Wortes "Zigeuner" Einspruch erhoben. Differenzen hatte der Zentralrat zudem mit der Sinti-Allianz, die andere Vorstellungen von der Inschrift hatte.
Der Vorsitzende des Zentralrats, Romani Rose, sagte, er sei sehr froh über die Einigung. Er freue sich, dass die wenigen Überlebenden der Verfolgung nun hoffen könnten, die Eröffnung des Denkmals mitzuerleben.
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Weitere Streitereien

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 00:22

Verfasst am: 16.05.2006, 19:00 Titel: Weiter Streit um Mahnmal für Sinti und Roma
Düsseldorf (rpo). Der Streit um das in Berlin geplante Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma hält an. Den von Kultur-Staatsminister Bernd Neumann (CDU) zusammen mit dem Zentralrat der Sinti und Roma gefundenen Kompromiss lehnte die Sinti-Allianz in Deutschland entschieden ab. Die als Zigeuner von den Nationalsozialisten Ermordeten seien nicht nur Sinti und Roma gewesen, sagte Natascha Winter von der Sinti-Allianz der "Rheinischen Post".
Der Kompromiss richte sich daher "gegen die Identität der übrigen Opfer". Der Streit dreht sich um das Wort "Zigeuner ". Der Zentralrat will die erniedrigend gemeinte Bezeichnung auf dem Mahnmal nicht sehen. Deshalb hatte er sich nun mit Neumann darauf verständigt, das Mahnmal selbst ohne Inschrift und nur mit den Orten der Vernichtung zu versehen und in Begleittafeln den Völkermord und einige Zitate zu dokumentieren, in denen "Sinti und Roma" vorkommen. Eine Dokumentation beginnt mit dem als Oberbegriff verstandenen Worten "Wir gedenken der Roma..." Die Sinti-Allianz empfindet dies als "Ausgrenzung".
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Denkmal ohne Worte?

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 00:23

16.05.2006, 19:03 Titel: Denkmal ohne Worte?
Berlin

Streit um Sinti-Mahnmal

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) sucht weiter nach einem Kompromiss für das geplante Mahnmal für die während der NS-Zeit ermordeten Sinti- und Roma. Er erwägt inzwischen, völlig auf einen Widmungstext zu verzichten. Wegen der Inschrift hatte es immer wieder heftige Diskussionen gegeben. Das Mahnmal soll in der Nähe des Reichstags entstehen.
Erst in der vergangenen Woche hatten sich der Zentralratschef Romani Rose und Baumann auf einen Text verständigt. Auf Tafeln neben dem Mahnmal sollte stehen: "Wir gedenken aller Roma, die im nationalsozialistisch besetzten Europa dem planmäßigen Völkermord zum Opfer gefallen sind."
Dies wird jedoch von der Sinti-Allianz abgelehnt. Die jetzt vorgeschlagene Inschrift, "wäre eine Missachtung, Diskriminierung und Beleidigung aller anderen Zigeunervölker", sagte die Allianzvorsitzende Natascha Winter der Berliner Zeitung. Die als "Zigeuner" von den Nazis Ermordeten seien nicht nur Sinti und Roma gewesen. Der Vorschlag richte sich daher "gegen die Identität der übrigen Opfer". Die Allianz sei aber damit einverstanden, auf Tafeln am Rande des Mahnmals die Verfolgungsgeschichte zu dokumentieren. Diese Position werde sie auch morgen bei einem Treffen mit dem Kulturstaatsminister vertreten, sagte Winter. Dem in Konkurrenz zur Allianz stehenden Zentralrat der Sinti und Roma warf sie vor, seit fünf Jahren jegliche Lösungen zu blockieren.
Auch SPD-Bundeschef Kurt Beck soll sich für eine Dokumentation am Rande des Mahnmals ausgesprochen haben. Der Grünen-Politiker Volker Beck sagte, auch wenn der Streit um die Beschriftung anhalte, sollte gleichwohl mit dem Bau des Mahnmals begonnen werden. Der Zentralrat der Sinti und Roma nannte die Sinti-Allianz eine "kleine Splittergruppe" und "nicht maßgeblich". (mm.)
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