Schutzbund" verboten




Desinteresse und Wegschauen unserer Regierung und Bürger führen zu
Ungehinderten Aktivitäten der hiesigen Neonazis

Schutzbund" verboten

Beitragvon vergessen » 07.08.2006, 20:21

W K 5 Juli 2006
„Schutzbund" verboten
Rechtsextreme Organisation hatte Asamoah auf Plakat verunglimpft
POTSDAM (AFP). Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hat den rechtsextremen „Schutzbund Deutschland" verboten. Damit werde ein weiteres Zeichen im Kampf gegen den organisierten Rechtsextremismus gesetzt, sagte Schönbohm gestern in Potsdam. Für Neonazi-Propaganda und Rassenhass gebe es keinen Platz. Laut Schönbohm durchsuchten 250 Beamte 14 Wohnungen und Grundstücke. Das Vereinsvermögen wurde beschlagnahmt, die Internetseite abgeschaltet. Dem Verein gehörten 13 Männer an, er verfügte über einen weiten Sympathisantenkreis.
Zweck und Tätigkeit des Vereins habe sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung
und den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet, sagte der Innenminister. Überregional bekannt wurde der „Schutzbund Deutschland" durch ein Flugblatt, in dem der in Ghana geborene deutsche Nationalspieler Gerald Asamoah verunglimpft wurde. Das Landgericht Berlin hatte das entsprechende Plakat verboten.
Unterdessen hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof das Verbot der rechtsextremen „Fränkischen Aktionsfront" bestätigt. Zur Begründung heißt es, der Verein verstoße gegen die verfassungsmäßige Ordnung.
tarahu
Meine Ansicht.
Es bedarf hier doch keines Kommentar dieser Vorfall mit Herrn Asamoah liegt schon längere Zeit zurück so 2 Monate etwa.So hat doch eben wie Erwähnt (fast) 2 Monate gedauert bis gegen diese Gruppe etwas unternommen wurde.Bei Steuererhöhungen geht es aber schneller.Sie werden Staunen aber diese Gruppe ist nicht wegen Antisemitismus oder als Neo-Nazigruppe in den Fokus gekommen nein eben wie gesagt wegen des Fußballs.
Andere Gruppen die sogar in der Öffentlichkeit bei Fußballspielen in der 2 Liga sogar Fahnen mit antisemitistischen Sprüchen zeigen werden nicht gestört auch der FC Energie Cottbuss selber hat während des Spieles nichts unternommen auch solcher Verein verstößt gegen die verfassungsmäßige Ordnung. Beim gestrigen Topspiel der 2.Bundesliga zwischen Dynamo Dresden und Dynamo Dresden, flankiert von zwei Davidsternen mit den Buchstaben DD für Dynamo Dresden. Beschimpfungen der gegnerischen Mannschaft und Fans als „Juden" sind in einem deutschen Fußballstadion kein Einzelfall, diesmal geschah es jedoch während eines DSF - Livespieles, für jeden am Fernseher klar ersichtlich.(6,12,2005 war dies)
tarahu
vergessen
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von Anzeige » 07.08.2006, 20:21

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Skinheads Sächsische Schweiz

Beitragvon vergessen » 04.02.2007, 23:09

SZ_online/Sachsen im Netz
Dienstag, 1. August 2006
"Eine Vielzahl von Aktivitäten"

Prozess. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe für den Ex-Anführer der verbotenen rechtsextremen „Skinheads Sächsische Schweiz“.

Dresden - Im Dresdner Prozess gegen einen ehemaligen Anführer der verbotenen rechtsextremen „Skinheads Sächsische Schweiz“ hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag eine Freiheitsstrafe von acht Monaten gefordert. Der 32-Jährige habe den organisatorischen Zusammenhalt der 2001 als kriminell verbotenen Vereinigung aufrechterhalten, sagte der Anklagevertreter vor dem Landgericht Dresden. Der Angeklagte habe keine Reue gezeigt. Die Verteidigung verlangte Freispruch. Das Urteil wird am Mittwoch verkündet.

Der Staatsanwaltschaft zufolge hat der Angeklagte an mindestens 20 konspirativen Treffen mit ehemaligen und zum Teil verurteilten Rädelsführern der verbotenen Gruppierung teilgenommen. Dabei seien „eine Vielzahl von Aktivitäten entfaltet“ und Straftaten geplant worden. Im August 2004 habe er in Stolpen einen Marsch zur Erinnerung an den als Kriegsverbrecher verurteilten Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß organisiert. Bei einer Demonstration im November 2004 in Pirna habe er gewaltbereite rechte Trupps kommandiert und zusammen mit anderen Mitgliedern der verbotenen Vereinigung den Wahlkampf des NPD- Landtagsabgeordneten Uwe Leichsenring aus Königstein (Sächsische Schweiz) unterstützt.

Die Verteidigung machte geltend, dass nicht bekannt sei, was sich bei jenen konspirativen Treffs ereignet hat. Es lasse sich nicht belegen, dass kriminelle Handlungen geplant wurden. Beim Rudolf-Hess- Gedenkmarsch sei der Angeklagte lediglich mitgelaufen. Die Unterstützung des NPD-Landtagswahlkampfes sei nicht strafbar.

Die „Skinheads Sächsische Schweiz war vor ihrem Verbot mit rund 125 Mitgliedern und 200 Sympathisanten die stärkste rechtsextremistische Organisation in Sachsen. Sie war 1996 aus der „Wiking-Jugend“ hervorgegangen. Der Angeklagte wurde 2003 in einem ersten Prozess gegen ehemalige Führungsmitglieder der Gruppe zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
vergessen
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